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Katalog Karoline Luise

Begleitender Katalog zur Großen Landesausstellung "Die Meister-Sammlerin. Karoline Luise von Baden" in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe.

20108

Markgräfin Karoline Luise von Baden (1723-1783), seit 1751 verheiratet mit Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach, war eine Sammlerin von europäischem Rang. Durch ihr internationales Korrespondentennetzwerk machte sie die noch junge Residenzstadt Karlsruhe zu einem Ort regen intellektuellen Austauschs. Aufgeklärter Esprit, Kunstliebe und geschicktes Agieren auf dem französischen, niederländischen und deutschen Kunstmarkt zeichnen ihr Sammeln aus. Im Zentrum der »Großen Landesausstellung« steht die Präsentation des über 200 Gemälde umfassenden privaten Mahlerey-Cabinets. Karoline Luise hatte eine Vorliebe für niederländische Meister des Goldenen Zeitalters und die zeitgenössische Kunst Frankreichs. Sie konnte unter anderem bedeutende Werke von Teniers, van Dyck, Rembrandt, Dou, Boucher, Vernet und Chardin erwerben. Vor Augen geführt wird auch ihre Entwicklung von der Amateurin zur respektierten Kunstkennerin. Wie ihre eigenhändigen Pastelle und Zeichnungen zeigen, erreichte sie als Schülerin Liotards auch selbst ein hohes künstlerisches Niveau.

Hrsg. von Holger Jacob-Friesen und Pia Müller-Tamm, in Verbindung mit Christoph Frank und Wolfgang Zimmermann.
Ca. 500 Seiten mit 500 meist farbigen Abbildungen, 24 × 29 cm, Hardcover mit Schutzumschlag
Deutscher Kunstverlag

Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, des Landesarchivs Baden-Württemberg und der Università della Svizzera italiana (USI) wird unterstützt von der Volkswagen-Stiftung und der Kulturstiftung der Länder.